Bewerbung als Buchhalter

Aufgaben und Einsatzgebiete als Buchhalter / Buchhalterin

Als Buchhalter ist dein Aufgabenbereich durchaus sehr vielseitig. Zu den Einsatzmöglichkeiten zählen das Sortieren, Korrigieren und Kontieren von Belegen, das Prüfen von Rechnungen – gerade in Bezug auf die Steuer – sowie das Buchen von monatlichen Rechnungen und Quittungen. Hilfsmittel stehen dir dabei in vielerlei Hinsicht zur Verfügung: Tendenziell gibt es immer eine Computer-Software, die dir deine Arbeit erleichtert.

Als Buchhalter arbeitest du gängigerweise in größeren Unternehmen als Debitor- oder Kreditorbuchhalter, in kleineren Unternehmen oftmals auch als vorarbeitender Buchführer oder aber auch direkt in einem Steuerberaterbüro. In diesen Einsatzgebieten werden häufig auch Finanzbuchhalter gesucht.
Aber auch in Personalbüros wirst du als Buchhalter beschäftigt. Beispielhafte Aufgabengebiete sind hier die Abrechnung der monatlichen Lohnauszahlungen sowie Personalauswertungen für Statistiken.

Besonders im Bereich der Finanzbuchhaltung sind deine Aufgabengebiete mannigfaltig: Du sortierst und kontierst Buchungen nach vorgegebenen Plänen und stimmst diese Kostenpläne ab, damit am Ende des Jahres die Umsatzsteuer sauber abgeführt werden kann. Auch um die Voranmeldungen der Umsatzsteuer sowie das Erstellen der jährlichen Umsatzsteuererklärung kümmerst du dich.

Im Rechnungswesen fallen darüber hinaus noch weitere Aufgaben an: Gerade in größeren Unternehmen bist du dafür verantwortlich, dass die innerbetriebliche Kostenstellenverrechnung sauber abläuft. Auch der Schriftverkehr mit dem Finanzamt ist deine Domäne.

Als Buchhalter stehen dir die Türen für eine breite Vielfalt an Spezialisierungen offen. Es gibt mehrere Bereiche, in denen du dich fort- und weiterbilden kannst. Je nach persönlichen Interessen und Berufszweigen kannst du entweder in der Lohnbuchhaltung oder in der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung arbeiten. Das mag sich vielleicht nicht für jedermann interessant anhören, doch wenn man sich die einzelnen Berufsfelder genauer ansieht, dann können sie doch sehr abwechslungsreich sein: Als Debitorenbuchhalter arbeitest du beispielsweise nicht nur mit Computer-Software und deinen Unterlagen. Auch das direkte Gespräch mit Kunden ist an der Tagesordnung, denn nicht selten müssen Abstimmungsgespräche geführt werden.

Fähigkeiten und Qualifikationen für die Bewerbung als Buchhalter / Buchhalterin

Als Buchhalter brauchst du vor allem eines: eine ausgeprägte Zuneigung und Affinität zu Zahlen. Denn bei der Prüfung von Belegen, der Kontierung von Gehältern oder den entsprechenden anderen genannten Aufgabenbereichen begegnen dir Zahlen immer wieder. Ein gewissenhaftes und ordentliches Arbeiten ist dabei ebenso wichtig wie Korrektheit und die Fähigkeit, auch unter Zeitdruck noch präzise arbeiten zu können. Gerade wenn es an Monats- oder Jahresabschlüsse geht, ist Zeit nicht im Überfluss vorhanden. Du solltest dir immer darüber im Klaren sein, dass deine Arbeit einem potenziellen Wirtschafts- oder Finanzprüfer standhalten muss. Bei solchen Prüfungen wird oft jeder Cent umgedreht. Daher ist eine absolut genaue Arbeitsweise mit viel Geduld und Hingabe vonnöten.

Auch sogenannte Soft Skills solltest du beherrschen. Dazu zählt beispielsweise die Kommunikation mit Kunden, Debitoren, Kreditoren und dem Finanzamt. Auch ein gutes Deutsch in Wort und Schrift ist unabdingbar. Beim schnellen und präzisen Erfassen von Buchungsvorgängen oder Abrechnungen sind darüber hinaus eine gute Fingerfertigkeit sowie eine Affinität zur Arbeit mit dem Computer wünschenswert. Denn auch in diesem Bereich kommt heutzutage niemand mehr um den Computer herum.

Für die Ausübung des Berufes eines Buchhalters hast du optimalerweise eine Berufsausbildung absolviert und zeichnest dich durch ein breites Fachwissen im Bereich Steuerrecht aus. Du hast dieses Fachwissen von der Pike auf gelernt, kannst es bei deiner täglichen Arbeit abrufen und so ein hohes Maß an korrekter und präziser Arbeit abliefern.

Zusätzlich oft gefordert sind Kenntnisse in der Arbeit mit den gängigen Computer-Software-Paketen, wie beispielsweise DATEV, Lexware oder Navision. In kleineren Unternehmen gibt es darüber hinaus noch eine Vielzahl an weiteren Programmen. Es ist immer eine gute Idee, wenn du dich vor deiner Bewerbung mit der Größe des Unternehmens auseinandersetzt und in Erfahrung bringst, welche Software im Unternehmen eingesetzt wird. Die Grundstruktur ist bei den einzelnen Softwareanbietern stets gleich. Unterschiedlich sind nur die einzelnen Bausteine wie Lohnbuchhaltung, Finanzbuchhaltung und Abschreibung.